FAQ

Die häufigsten gestellten Fragen und Anworten zum Thema Kamine und Heizen.

Bei den ersten Heizzyklen härtet die Farbe der Heizanlage aus und kann üblen Geruch verbreiten. Aus diesem Grund ist mit der höchstzulässigen Leistung des beim Kaminofens (Kamineinsatzes) zu heizen. Lüften Sie bei den ersten 4-5 Heizzyklen den Raum mit der Heizanlage gut und isolieren Sie ihn von den übrigen Räumen, damit sich der üble Geruch nicht ausbreitet, ggf. sorgen Sie dafür, dass sich in dem Raum mit den Lackverdampfungen keine kleinen Tiere bzw. keine Vögel befinden, es ist auch empfehlenswert für diese Zeit die Aquarienlüftung abzuschalten. Sobald die Farbe ausgebrannt ist, wird kein übler Geruch mehr verbreitet.

Siehe auch Erste Inbetriebnahme des Kaminofens oder des Kamineinsatzes in der Allgemeinen Installations- und Bedienungsanleitung für Kaminöfens oder Kamineinsätze der Firma Storch.

Nach dem ersten Einheizen in der Übergangsperiode entsteht von Zeit zu Zeit übler Geruch. Es handelt sich nicht mehr um Farbe, sondern es verbrennen Ruß, Schmutz und Teer. Übermäßige Teerbildung bewirken geringer Schornsteinzug, niedrige Verbrennungstemperatur (zu große Holzmenge im Verhältnis zur zugeführten Luftmenge - der Ofen „erstickt“), übermäßige Holzfeuchtigkeit, fehlerhaft angeschlossenes Heizsystem oder eventuelle Fehler bei der Bedienung (Anheizen mit kalten Rauchzugwegen mit einer großen Brennstoffmenge). Übermäßige Teerkondensation erzeugt Kreosot, das nach dem Anzünden einen unerträglichen bis „beißenden“ chemischen üblen Geruch verbreitet.

Wir empfehlen die hiervor angeführten Anregungen zu überprüfen, anschließend die Brennkammer, den Austauscher und die Rauchabzüge ordnungsmäßig zu reinigen. Langsam aufheizen und mit kleinen Holzscheiten heizen (diese erreichen eine höhere Temperatur und Heizkraft), die abgelagerten Teerrückstände werden somit ausgebrannt. Anschließend stets langsam mit einer kleineren Holzmenge aufheizen, um zunächst die Rauchabzüge zu erwärmen und übermäßige Teerbildung zu vermeiden.